Aktuelle Projekte

Januar 2024

Bootsanlegestelle im agra-Park

Der touristisch nutzbare Gewässerverbund Leipziger Neuseenland ist ein Entwicklungsziel für die Region, der sich erst durch eine Vielzahl großer und kleiner Vorhaben zu einem Ganzen zusammensetzt. Ein- und Ausstiegsstellen an attraktiven Orten, Umtragemöglichkeiten an Hindernissen oder Biwakplätze für Pausen während der Bootstour sind für die Attraktivität des Gewässerverbundes entscheidende Voraussetzungen.

Das Kommunale Forum engagiert sich seit vielen Jahren für diese infrastrukturelle Ausstattung und wird daher in Abstimmung mit seinen Verbandskommunen Markkleeberg und Leipzig eine Bootsanlegestelle im agra-Park schaffen. Diese soll sowohl für das Anlegen durch die motorgetriebenen Mehrpersonenboote als auch für die Paddler geeignet sein.

Das Bauvorhaben und auch die notwendigen Planungen werden über die Förderrichtlinie Regio mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts mitfinanziert.

Dezember 2023

Knotennummernkonzept für die Radwegebeschilderung im Südraum Leipzig geht in die Umsetzung

Mit der finanziellen Unterstützung des Freistaates Sachsen beginnt jetzt die Umsetzung des bereits im Jahr 2021 fertiggestellten Knotennummernkonzeptes für die touristischen Radrouten des SachsenNetz Rad im Südraum Leipzig.
Dabei wird die bereits vorhandene Beschilderung der Radwege durch Knotennummern ergänzt, um die Planung von Radtouren für die Nutzer zu vereinfachen.

Noch in der ersten Dezemberhälfte werden Angebote von qualifizierten Schilderfirmen eingeholt, damit gleich zu Jahresbeginn 2024 mit der Herstellung der Schilder gestartet werden kann. Ziel ist es, bis zum Sommer alle relevanten Radwegweiser mit den Knotennummern auszustatten.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

seit 2014

Störstellenbeseitigung in der Pleiße

Auf der Pleiße oberhalb des Connewitzer Wehres kann man nur bis wenige hundert Meter hinter den Bootsverleih am Wildpark mit dem Boot gelangen. Dann wird man auf der Fahrt in Richtung agra-Wehr durch Flachstellen und Untiefen ausgebremst. Für das Befahren mit gewässerangepassten motorisierten Mehrpersonenbooten im Pleißeabschnitt zwischen der Eisenbahnbrücke und dem agra-Wehr sollen daher diese Störstellen beseitigt werden.

Gleichzeitig ist damit eine Sohlanpassung an bestimmten Stellen des Gewässers auf diesem Abschnitt erforderlich. Eine damit notwendig werdende Sohlgleite unterhalb des agra-Wehres wurde bereits in den Jahren 2017 bis 2019 realisiert. Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen werden derzeit Anpassungen für die Bauausführung vorgenommen.

Auch für dieses Teilvorhaben des Gewässerverbundes ist das Kommunale Forum Südraum Leipzig der Vorhabenträger, der in engem Zusammenwirken mit der LMBV als Projektverantwortlichem das Vorhaben realisiert.

seit 2000

Touristischer Gewässerverbund Leipziger Neuseenland

Der touristische Gewässerverbund Leipziger Neuseenland verknüpft die neuen Seen der Bergbaufolgelandschaft mit alten Fließgewässern und neuen Kanälen und führt auf verschiedenen Gewässerabschnitten durch die Stadt Leipzig bis hin zur Saale. Auf acht verschiedenen Kursen werden rund 200 Kilometer Gewässerstrecke erschlossen, die Kurslängen variieren zwischen 7 und 41 Kilometern. Miteinander verbunden ergeben sie ein höchst attraktives, innovativ verknüpftes Netz.

Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Verbindung zwischen Elster-Saale-Kanal und Saale dar, denn hier gilt es, ein ca. acht Kilometer langes unvollendetes Stück dieses Kanals zu bauen und dabei einen Höhenunterschied von 22 Metern zu überwinden.

Aber auch die Anbindung des Markkleeberger Sees an die Pleiße hat sich mittlerweile als besondere Herausforderung herauskristallisiert. Für dieses Teilprojekt hat das Kommunale Forum Südraum Leipzig als Vorhabenträger bereits im Jahr 2017 eine Genehmigungsplanung - erarbeitet durch die LMBV über die §4-Finanzierung - vorgelegt. Jedoch wurde für diese Planung kein Genehmigungsverfahren eröffnet. Seither gibt es intensive Bemühungen, für die Anbindung des Markkleeberger Sees an das Fließgewässernetz und damit Einbindung in den Gewässerverbund eine genehmigungsfähige Planung zu erstellen.